Ich hoffe, meine Bilder sprechen für sich, sodass ich an dieser Stelle auf einen einleitenden Text verzichten kann. Das Gute an Kunst ist, dass sie sich ja gerade nicht über Sprache vermittelt, denn Malerei ist sichtbar gemachtes Denken, sinnliches Tun und visuelle Verdichtung.
Klaus Felser, November 2006
Klaus Felser ist ein thematisch bestimmter Maler, seine
Bilder sind aber keineswegs narrativ. Die uralte Thematik
von Liebe und Tod ist das Grundthema dieser Kunst. Die
Formsprache geht die schwierige Gradwanderung einer
gegenständlich orientierten Malerei, die oft soweit
abstrahiert ist, dass die Grenze der Lesbarkeit erreicht
scheint. Die Malerei von Klaus Felser hat sich in den
letzten Jahren von vielen Ausgangspunkten gelöst und zu
ihrer ureigensten Formsprache gefunden, subjektiv und
sehr engagiert.
Aus der Laudatio von Prof. Karl Marx, Köln 1993